Erfahrungen nach einem Monat

Der erste Monat ist vorbei und die Begeisterung für das Fahren mit dem i3 ist ungebrochen. Nach den ersten Fahr-Versuchen mit reduziertem Stromverbrauch bin ich nun in der Testphase mit 0815 Fahreigenschaften. Das bedeutet normale Heizung, normales Beschleunigen, tägliches anschliessen an den Strom,... all das, damit es sich fährt wie ein „normales“ Auto. Der Verbrauch bewegt sich so bei ca. 16kWh/100km.

Das Fahren mit dem i3 ist super. Beim Handling mit dem Strom sehe ich noch Verbesserungspotential. Es gibt verschiedene Lademöglichkeiten mit unterschiedlichen Leistungen. Die Ladeanzeige zeigt die Zeit an, wann der Akku voll sein wird. Hat man aber eine Abfahrtszeit eingestellt, dann zeigt er immer diese an.
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Und bei Schnelladestationen ist der Ladevorgang nicht linear. Bis zu 80% des Akkus geht es relativ schnell und dann dauert es extrem lange bis er zu 100% voll ist. Da wäre eine Anzeige der Dauer auf 80% der Akkuleistung nützlich. Und Schnelladestation ist nicht gleich Schnelladestation. Bei einem BMWi-Agenten lädt die Station mit 50kW, aber bei anderen Schnellladestationen (zBsp
Thurau Süd) lädt er nur mit 22kW. Da kann es passieren, dass man nach 20’ zum Fahrzeug zurück kehrt und enttäuscht feststellt, dass der Akku nicht wie erwartet zu 80% voll ist.... Und es ist im Auto nicht direkt ersichtlich, dass er nur mit 22kW lädt. Das kann nur indirekt via der Zeitangabe, wenn der Akku voll ist erkannt werden. Das ist enttäuschend. Auf der Anzeige der Ladestation würde es stehen. Das ist mir nach den 20’ aufgefallen.

Ich bin im ersten Monat gute 1’000km gefahren und mein Zähler zeigt mir, dass ich 142.7kWh (à 5.30 Rp/kWh = CHF 7.57) Strom bezogen habe. Dazu kommen natürlich noch etliche kWh bei anderen Ladestationen, welche gratis oder via p&c bezahlt wurden. Aber so günstig war ich noch nie unterwegs :-)

Das Fahrzeuge dient oft als Transportmittel über Mittag. Und das Einsteigen auf die hinteren Sitze erweist sich als schwierig. Wenn man in schmalen Parkplätzen parkiert, dann wird es unmöglich. Da muss man vor dem Einparken die Passagiere raus lassen. Aber der Beifahrer hinter dem Fahrer muss immer über die Beifahrertür aussteigen. Aber zum Glück sind wir ja noch jung!